Der Garden Route National Park ist ein Zusammenschluss aus vielen einzelnen Nationalparks, die jedoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Durch ihre enorme Vielfalt an Biotopen ist die Garden Route ein beliebter Trip, den man am besten im eigenen Mietwagen fährt. Zwischen den Parks und ihren Highlights finden Sie bekannte und weniger bekannte Orte.
Tsitsikamma Park
Die Ureinwohner nannten diese Region „Land des vielen Wassers“ – denn Wasser gibt es hier viel, auch gerne von allen Seiten. Der auch als „Tsitsi“ bekannte Park beheimatet einen der letzten Urwälder Südafrikas, der sich an einer 70km langen Küste zwischen den Tsitsikamma-Bergen und dem Indischen Ozean entlangzieht. Im angrenzenden Meeresschutzgebiet kann man zwischen Juli und November Wale und Delfine beobachten. Viele Aktivitäten wie Wildwasser-Kajak, Bungee-Jumping oder Mountainbiking locken Adrenalinjunkies in den Wald – doch die verlassenen Strände und die rauen Klippen, die sich gegen die Brandung lehnen, sind Horte der Ruhe und Erhabenheit.
Addo Elephant Park
Der Addo Elephant National Park ist der drittgrößte in ganz Südafrika und bietet mit seinen 600 Elefanten, Büffeln, Antilopen und vielen anderen Wildtieren ein gesundes, lebendiges Ökosystem, das Sie aus nächster Nähe erforschen können. Ob Sie eine geführte, deutschsprachige Tour genießen oder selbst im gemieteten Geländewagen fahren, bleibt Ihnen überlassen.
Bei einer Tour über die Garden Route ist der Addo Elephant Park ein absolutes Highlight. Planen Sie mehrere Tage ein, wenn Sie die Aktivitäten in vollen Zügen auskosten wollen!
Featherbed Private Nature Reserve
Dieses für seine vielfältige und seltene Fauna bekannte Naturreservat liegt in der Knysna-Lagune an der südlichen Küste. Das 150ha große Gelände wird seit 1983 in privater Hand gehalten und erhalten. Der Eintritt ist deshalb nur innerhalb einer geführten Wildbeobachtungsfahrt möglich. Die Tour erfordert keine besondere Fitness und ist für alle Altersklassen gedacht.
Hermanus
In diesem auch bei Kapstädtern beliebten Badeort tummeln sich von September bis November die Wale und Delfine – so nah am Strand, dass man sie an verschiedenen Aussichtspunkten in der Stadt beobachten kann. Das touristische Potential in Hermanus wurde erst Anfang der 90er von einem Geschäftsmann entdeckt. Er erfand den „Whale Crier“, eine kurios anmutende Gestalt, die mit einem gebogenen Horn verkündet, wenn Wale in der Bucht gesichtet werden können. Dies machte Hermanus schnell zu einem weltbekannten Ort, der nicht nur Walfreunde anlockt, sondern auch von Kite-Surfern gern besucht wird.